Rede 11

 

Anrufung von St. Germain:

 

Aus der großen Stille, oh du leuchtender Bruder, heißen wir dich und dein Schaffen für die ganze Welt willkommen! Dieser Tage hast du deinen offenen Keil vorangetrieben, damit jene, die unter dieser Strahlung stehen, deiner Gegenwart gewahr werden. Oh du großes Licht, dass alle irdischen Gemüter erleuchtet und ihnen eine ewige Gegenwart zeigt, eine Intelligenz, die alle Tätigkeit des "ICH BIN" erleuchtet, die überall sich individualisiert hat!

 

Wir lobpreisen und danken, dass nur eine Intelligenz alles leitet, und dass es Pflicht des Schülers ist, immerdar diese Tatsache anzuerkennen, wie auch der Schein sein mag. So wird der Schüler zum strahlenden Kanal, durch den diese Wahrheit fließt, wie ein mächtiger Strom, der sich in das große Meer des Lebens ergießt. Lob und Dank, dass aus der Stille eine andere Gegenwart gekommen ist, die die Menschen segnen, erheben und erleuchten wird. Durch die Kraft, die ICH BIN - und die aufgespeicherte Weisheit und Energie der Jahrhunderte werfe ich heute in die Gemüter der Menschen jene intelligente Tätigkeit, die sie richtig leiten und ihre zugehörigen Taten überwachen wird.

 

Durch das "ICH BIN", das "universale ICH BIN", das große EINE, gebiete ich diese Kraft, in allen tätig zu sein!

 

Der Meister Himalaja

 

Das ist das erste Mal, dass die Gegenwart dieses leuchtenden Bruders der äußeren Welt zur Kenntnis gebracht wird. Er ist es, von dem die Himalaja-Berge ihren Namen erhalten haben. Seit diese zu ihrer Größe erhoben worden sind, bildeten sie in unveränderter Stetigkeit einen heiligen Lebensstrom. Daher wurden auch jene Seelen, die in ihren Wirkungskreis treten, erfasst und in jene leuchtende, strahlende Gestalt erhöht, in der sie lange schon ihre Strahlen des Schaffens aussenden, um die Menschen zu heilen und zu segnen!

 

Die Rede:

 

Die Schicksale Indiens und Amerikas sind ineinander verflochten wie zwei Reben, die den "Baum des Lebens" umfassen. So kommt nun wieder dieser Tage die strahlende Hilfe einher, um zu versuchen, die Gemüter in Amerika in Harmonie zu bringen, damit der Aufstieg dieses Landes sich ohne Behinderung und ohne Unterbrechung vollziehen könne.

 

Heute leben in Amerika Tausende, die hier nach früheren Leben in Indien geboren wurden, während tausende Amerikaner in Indien zur Welt kamen. Sie dienen dem geistigen Austausch und Ausgleich, den beide Erdteile benötigen.

 

Das große Wesen, das bei euch eingeführt wurde, ist nach vielen Jahrhunderten der "großen Stille" nun wieder hervorgetreten, um jene bewusste Vermischung im Geist und in der Gestaltung durchzuführen, den Kelch dar zu bieten, ihn mit dem flüssigen Feuer des Geistes zu füllen, und es in die Herzen der Menschen zu ergießen, damit es ihnen die Fülle des Verlangens nach immer größeren Licht erzeuge und sie nach der  einen  großen Quelle des Lichtes blicken und nur auf sie vertrauen, auf "ICH BIN", auf GOTT, der überall tätig ist!

 

Tritt diese große Gegenwart wieder in die Tätigkeit der Menschen ein, so wird sie wie ein Lichtfaden alles Schaffen in Amerika und auf der Welt durchdringen und ihr leuchtendes Sein wie einen Mantel weich fallenden goldenen Schnees ausbreiten. Die Gemüter der Menschen werden davon durchdrungen, ohne dass die meisten sich dessen bewusst werden, doch werden einige die innere durchdringende Gegenwart auch spüren!

 

Wer diese Strahlung empfängt und seinen derzeitigen schönen harmonischen Aufstieg weiterführt, der wird bald gewisse Tätigkeiten der Nervenflüssigkeit erkennen, was sein Meister werden über die äußere Form beschleunigen wird. Dieses bringt die Meisterschaft über alle Bedingungen und Verhältnisse, die scheinbar zu binden und zu begrenzen vermögen.

 

Es wäre erstaunlich, wenn eure Schüler die Kraft, die Gegenwart dieses GROßEN WESENS nicht fühlen würden. Während ich jetzt spreche, gehen seine Strahlen hin zu ihnen und berühren ihr Herz. Ich fühle diesen Freudenschauer, dessen Ursache sie allerdings nicht kennen. Seid wachsam, ihr alle und auch eure Schüler, und wandelt alles, was eure Sinne als hinderlich empfinden, um! Das lässt sich an alltäglichen Aufgaben üben. Melden eure Sinne, es sei kalt, so stellt euer Bewusstsein um und behauptet, es sei warm! Berichten die Sinne, zu große Hitze, so ändert diesen Zustand durch ein Empfinden vollkommen wohliger Kühle. Erfüllt eure Sinne überschwängliche Freude über gewisse Erleuchtungen, so sagt: "Sei ruhig im Frieden" und stellt die kühle und sichere Gelassenheit wieder her. Bei allen Empfindungen der Sinne ist das Ideal, sich in der mittleren Linie zu bewegen, das Gleichgewicht zu halten, ständig die ruhige Oberhand des "ICH BIN" auszuüben!

 

Gelingt dieses, so wird sich ein stetiger Strom schöpferischer Ideen und Kraft aus dem Herzen der großen Zentral-Sonne, der Heimat dieses großen Wesens, des Meisters Himalaja, ergießen. Das wird euch befähigen, unermesslich mehr von jener strahlenden Energie, die er ausschickt, zu empfangen und zu benutzen. Es geschieht aus gewissen Gründen bestimmter Art, dass nun eure Aufmerksamkeit auf ihn gelenkt wird. Versteht ihr dieses Geschehen, so kommt euch - über eure eigene bewusste Anstrengung hinaus - jene ENERGIE in unbegrenzter Fülle zu.

 

Die Schüler müssen zu allen Zeiten wissen, dass die Meister nicht zu ihnen kommen, weil die Schüler es so möchten, sondern dass sie ausgewählt wurden, um die Strahlung zu empfangen. Das ist eine Bevorzugung, deren wahre Bedeutung sich nicht in Worte fassen lässt, die in Wirklichkeit nur innerhalb empfunden oder geschaut werden kann. Auch sollte es klar sein, dass es nicht zum Aufgabenkreis der Meister gehört, die Probleme der Schüler für diese zu lösen und sich anzumaßen, diese Verantwortung tragen zu können. Sie haben vielmehr bloß die vernünftige Einsicht zu vermitteln, deren praktische Anwendung in ihrem eigenen Leben dem Schüler ermöglicht, ihre Fragen und Aufgaben selber zu lösen. Dadurch erlangen sie die nötige Kraft und den Mut und das Vertrauen, Schritt für Schritt vorwärts zu schreiten und ihre eigene, bewusste Meisterschaft über das äußere ICH-Selbst und die äußere Welt zu gewinnen!

 

Erreicht das Wachstum, diese Ausweitung, gewisse Stufen, so kann man immer wieder hören, wie die Schüler in großer Aufrichtigkeit ausrufen: " Große Meister, helft uns, die Aufgabe zu lösen!" Zur Ermutigung und Kräftigung möchte ich euch sagen, dass die strahlende Gegenwart des Meisters viel mehr Kraft, Mut Vertrauen und Licht ausströmt, als den Schülern im äußeren Sinnen-Bewusstsein je offenbar wird! Es gibt nur einen Weg, wie ein WEISER einem anderen dauernde Hilfe bringen kann: Er hat seinen Bruder oder seiner Schwester bewusst in das Wissen um die einfachen Gesetzte einzuführen, durch die einer das Zepter, den Sieg, die volle Herrschaft über das äußere ICH-Selbst  zu gewinnen vermag!

 

Würde einem Schüler die Tat abgenommen, die zur Lösung seiner Aufgabe nötig ist, so würde das nicht nur seinen Fortschritt verzögern, sondern ihn unermesslich schwächen. Der Schüler kann in die Fülle seiner eigenen Kraft nur eintreten, wenn er seine bewusste Stärke geltend macht, wenn er Siege erringt und dadurch sein Vertrauen erlangt. Mit dem kraftvollen, meisterlichen Gebrauch des Bewusstseins der "ICH BIN Gegenwart" schreitet der Schüler voran, ohne dass ihm sein Wissen über das Ziel seines Sieges im geringsten erschüttert werden kann.

 

Wir haben unsere Gründe, warum wir dem Schüler über den Beistand, den wir ihm gewähren, nicht eher etwas sagen! Wir wollen auf diese Art verhindern, dass er sich zu sehr auf seine äußere Stütze zu verlassen sucht. Sagten oder täten wir etwas, das dem Schüler bestimmte, sich auf uns stützen zu wollen, da er von unserer Gegenwart erfahren hat, so wäre das der größte Missgriff, den wir begehen könnten. Dennoch sollte der Schüler sich niemals fürchten und immer wieder wissen, dass jede möglich Hilfe immer gewährt wird, entsprechend der Stufe des Vollbringens, die er bereits erreicht hat. Die "ICH BIN Gegenwart", die Schar AUFGESTIEGENER MEISTER, der AUFERSTANDENE JESUS CHRISTUS, sie dienen alle in gleicher Sache. Durch Anerkennung und Benutzung der ICH BIN Gegenwart könnt ihr sicherlich jeden Wert erzeugen, den ihr zur äußeren bewussten Gestaltung bringen möchtet. Ihr habt es bloß zu tun.

 

Für jeden ist es nötig, das äußere Bewusstsein stets an folgende Tatsachen zu erinnern. Sagt jemand. "ICH BIN dies oder ICH BIN das", so setzt er GOTT in Tätigkeit, das heißt, sein individualisiertes Leben, das Leben des Weltalls, das alles regiert. Es ist notwendig, es ist lebenswichtig, dieses niemals zu vergessen!

 

In diesem Bewusstsein wird die freudige Schwingung des Schülers stetig weiter wachsen. Das ist der sichere Pfad zur vollen Meisterschaft. Daher sollte die Freude, ihn zu beschreiten, niemals eine Unterbrechung erfahren. Schüler und Schülerinnen müssen sicher erkennen, dass sie die bewusste, lenkende Kraft in ihrem Lebe, in ihrer Welt ist, und dass sie diese mit Werten, die sie brauchen oder wünschen, zu erfüllen vermögen! Schüler, deren Körper bisweilen gesundheitliche Störungen aufweisen, sollten sich oft bewusst machen:"ICH BIN der beherrschte Atem meines Körpers!"

 

Zugleich sollten sie so oft wie möglich spüren, wie sie selber in diesem rhythmischen Atem atmen. Das wird ihren Atem in ein gewisses Gleichgewicht bringen, was die Beherrschung der Gedanken unermesslich erleichtert!

 

Ernsthafte Schüler sollten möglichst vermeiden, auf beunruhigende Dinge zu hören, weil sie dadurch öfter unerwünschte Elementen Einlass gewähren. Können sie sich nicht in taktvoller Art von solchen Gesprächen fernhalten, so sollen sie sich sagen: "ICH BIN die Gegenwart, die hier wacht und verzehre augenblicklich alles, was mich zu stören versucht!" So werdet ihr nicht bloß euch selber schützen, sondern auch der anderen Person helfen. Während der Schüler niemals etwas fürchten soll, so ist doch sicherlich notwendig, dass er bewusst wachsam bleibe, bis er genügend Meisterschaft erreicht hat, sein Denken, Fühlen und Wollen zu beherrschen!

 

Aus der goldenen Stadt kommt dieser unbegrenzte Kraftstrom zum Segen der Schüler, die unter dieser Strahlung stehen, doch ebenso auch alle Menschen, die nach dem Licht Ausschau halten. Versucht, so oft wie möglich, in der freudigen Schwingung der ICH BIN Gegenwart zu verweilen. Wendet ihr alle Kraft zu und duldet keinerlei Zweifel in eurem Verstand!

 

Werft all das Verneinende in die Winde, schenkt alles jener herrlichen ICH BIN Gegenwart und empfangt ihre magische Offenbarung! Das ist die mächtige, Wunder wirkende Gegenwart, die alle Dinge löst, nicht nur Probleme, sondern alle Fragen, deren Beantwortung notwendig ist. Eine wichtige Feststellung könnte dem Schüler sehr viel helfen: "ICH BIN die Wunder wirkende Gegenwart in allem, was ich verwirklicht haben möchte!"

 

Die Betrachtung und das Nachsinnen über die Bedeutung von "ICH" oder "ICH BIN" bringt dem Schüler Erlebnisse, Offenbarungen und Segnungen von unschätzbarem Wert. Ich bin sicher, dass eure Schüler bald diese erstaunliche Wirksamkeit solcher Anwendung spüren und zeigen werden. Ich fühle, dass das Verständnis und der Gebrauch dieser Kräfte heute viel gegenwärtiger sind als je zuvor!

 

In den höheren Ebenen ist ein stetes Sich-Begegnen und ein Austausch gegenseitiger Hilfe, und während die Körper schlafen, viel mächtiger als es das äußere Bewusstsein gewahr werden lässt. 

 

"ICH BIN die Eigenschaft von all dem, was ich benutzen möchte!" Damit wisst ihr, dass ihr alles, was in eurem Bewusstsein ist, in sichtbarer greifbarer Gestalt erzeugen könnt. Im gleichen Augenblick, da ihr die Fragen des äußeren Verstandes zur Ruhe bringen und beherrschen könnt, purzeln die größten Offenbarungen in Fülle einher! Der Meister Himalaja entschied sich zu neuem Wirken, weil er dessen Notwendigkeit erkannte. Er bringt im besonderen die Verbindung zwischen Amerika und Indien zum Austausch, dieses ist seine große Aufgabe. Wird die innere Gegenwart wirksam, so fällt alle äußere Geschäftigkeit dahin. Sie muss es, weil sie der ICH BIN Gegenwart zu gehorchen hat.

 

Die große Gegenwart streut den goldenen Schnee über Amerika, damit ihn die Menschen und jedes Teilchen der Atmosphäre in sich aufnehmen. Das wird besonders die Schüler befähigen, viel Hilfe und Segen zu empfangen, weil sie zum Brennpunkt dieser Ausstrahlung geworden sind. Es ist gut, wenn die Schüler verstehen lernen, dass in Völkern wie in Menschen gewisse Eigenschaften wirksam sein müssen, falls zu gewissen Zeiten bestimmte Ziele erreicht werden sollen. Das ist der Grund, warum besonders GROßE WESEN auftreten. Diese verkörpern in hohem Maße die Eigenschaft, die ein Volk nun benötigt. Die Schüler, die diese Erkenntnis mit ganzem herzen aufnehmen, spüren in ihr Leben einen neuen Wesenszug treten, zu ihrem Segen!

 

Die Tätigkeit des Erwartens ist eine Voraussetzung, die erst den Empfang der inneren Gegenwart ermöglicht.Sie ist die Fähigkeit, die von dem Schüler, der sie pflegt, mit großen Gewinn benutzt werden kann.

Planen wir zum Beispiel etwas, von dem wir große Freude erwarten, so fühlen wir uns mächtig erhoben. Wir können die gleiche Kraft der Erwartung gegenüber allen Dingen einsetzen, die wir erwerben und benutzen möchten, denn es ebnen ihnen außerordentlich den Weg zur Gestaltung! Vereinbart ein Freund durch Fernruf, dass ihr euch in der Stadt treffen wollt, so erwartet ihr, ihn bald zu sehen. Wünscht ihr den Meistern zu begegnen, so ist das erste Erfordernis, dieses Geschehnis bestimmt zu erwarten! Es wird von großer Hilfe sein. Warum erwartet ihr nicht, ihnen jetzt gleich zu begegnen?

 

Die Menschen sind in ihren Gewohnheiten abnormal geworden, dass sie sich störend in ihre Atmung und in viele andere Vorgänge einmischen. Benutzen sie den Spruch: "ICH BIN der ausgleichende Atem", so wird ihnen das viel mehr nützen als viele Atemübungen, ohne die Mithilfe eines Aufgestiegenen Meisters. Das kommende erstaunliche Wirken wird aus der Anwendung der ICH BIN Gegenwart erwachsen, da mit ihrer Hilfe alles vollbracht werden kann. Macht euch oft bewusst: "ICH BIN der ausgleichende Atem!" Das setzt die innere Tätigkeit, die alle äußere Vollkommenheit trägt, in Bewegung. Was ihr auch tun mögt, hebt euch immer in das "ICH BIN Bewusstsein", dann werdet ihr es unverzüglich zum Wirken bringen bringen. Haltet in eurem Gemüte die ruhige Gewissheit fest und schreitet unverdrossen eures Weges! 

 

Segensspruch:

 

Du mächtige Gegenwart, die wir in großer Freude begrüsst haben, wir danken dir für deine große wunderbare Strahlung. Dein Licht und deine sieghafte Kraft, und wir erwarten in vollem Vertrauen, dass du den Menschen nun für alle Zeiten Gerechtigkeit gebieten wirst!

 

Anmerkung:

 

Saint Germain: "ICH habe nun weiter zu wandern!"

Frage: "Wohin?"     

Antwort: "Heim". 

Frage: "In welche Heimat?"    

Antwort: "In die goldene Stadt!"

 

Die goldene Stadt ist in den Elektronenstoff gekleidet und genauso greifbar wie für euch die körperliche Welt. Innerhalb des Lichtes der Goldenen Stadt sind Lichter so viel heller als die umgebene Strahlung, wie die Leuchtkörper dieses Raumes heller sind als die Atmosphäre. Innerhalb eines jeden Lichtes ist an gewissen Brennpunkten Bewusstsein. Dort ist Licht zur Erleuchtung!  Die Einzelwesen, die sich dort bewegen, haben ihre eigene Strahlung um sich, gleichwie die Leuchtkörper dieses Zimmers.